Pro Patient ist pro Tag eine Besuchsperson für eine Stunde gestattet (Mo - Sa zwischen 15 und 18 Uhr, sonn- und feiertags zwischen 10 und 18 Uhr).
Eine Krebsdiagnose verändert alles, doch neben professioneller Behandlung und empathischer Pflege kann die richtige Atmosphäre Halt und Zuversicht geben. Eine solche Atmosphäre für Krebspatientinnen zu schaffen, ist Ziel des Projekts „Hoffnungsräume“ der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz. Für rund 1,16 Millionen Euro soll aus der gynäko-onkologischen Ambulanz im St. Vincenz-Krankenhaus ein Bereich geschaffen werden, der diesen Heilungsprozess fördert. Ein Vorhaben, das jetzt vom Palliativnetzwerk Limburg-Weilburg e.V. tatkräftig unterstützt wurde.
Mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro ermöglicht der gemeinnützige Verein - der bereits 2007 mit dem Ziel gegründet wurde schwerstkranken Menschen und deren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen - die Anschaffung einer speziellen Therapieliege. „Wir freuen uns sehr, dass neue Hoffnungsräume für Patientinnen in der gynäko-onkologischen Ambulanz geschaffen werden und möchten einen Teil zu diesem wichtigen Projekt beitragen“, begründet Peter Jefremow, 1. Vorsitzender des Palliativnetzwerks Limburg-Weilburg, die Entscheidung des Vereins und betont die lange und enge Kooperation mit der Krankenhausgesellschaft.
Die stellvertretende Geschäftsführerin Anett Suckau und der Vorsitzende der Stiftung St. Vincenz-Hospital Martin Richard, äußerten ihren Dank für die finanzielle Unterstützung bei der Übergabe des symbolischen Schecks: „Diese Spende ist ein wertvoller Beitrag, um den Patientinnen nicht nur die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, sondern auch eine Umgebung, die Hoffnung und Kraft schenkt“, so Suckau. Denn: Das Projekt „Hoffnungsräume“ stehe für weit mehr als nur bauliche Veränderungen – es sei ein Symbol für Fürsorge und Unterstützung in einer herausfordernden Lebensphase, erklärt Richard das Vorhaben näher.
Bei der Behandlung von Brustkrebs oder einer anderen gynäkologischen Krebserkrankung sind häufig monatelange Therapien notwendig. In dieser Zeit absolvieren die Patientinnen mehrere Behandlungszyklen zur Chemo- und/oder Antihormontherapie in der gynäko-onkologischen Ambulanz der Limburger Frauenklinik. Jede einzelne Sitzung kann dabei bis zu sieben Stunden dauern – Zeit, die die Frauen aktuell in beengten, trist wirkenden Räumlichkeiten verbringen. Im Rahmen des Projekts soll der Bereich grundlegend umgebaut, die Räumlichkeiten hell und großzügig gestaltet und die zehn Therapieplätze mit modernem Equipment sowie komfortablen Möbeln ausgestattet werden.
Zur Umsetzung des Projekts setzt die Krankenhausgesellschaft erstmals auf die Unterstützung durch Spenden: „Als freigemeinnützige Einrichtung reinvestieren wir alles, was wir erwirtschaften in den Krankenhausbetrieb, um so beispielsweise Umbau- und Renovierungsmaßnahmen zu bewerkstelligen,“ erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin Anett Suckau. Durch die aktuellen Preissteigerungen in der Baubranche entstehe jedoch eine Finanzierungslücke, die das St. Vincenz durch verschiedene Maßnahmen füllen wolle. „Wir möchten unseren Patientinnen mehr als die bestmögliche Medizin bieten,“ erklärt Suckau, „Dieses „mehr“ wird jedoch nicht von Krankenkassen oder Ländern finanziert. Daher freuen wir uns über jeden und jede, die uns bei dieser Mission unterstützt – sei es durch Spenden oder indem er für das Projekt wirbt.“
Weitere Informationen zum Projekt „Hoffnungsräume“ sowie die Möglichkeit zu unterstützen finden Interessierte hier.
Erfahren Sie hier mehr über unser aktuelles Projekt „Hoffnungsräume“ und wie wir mit Ihrer Unterstützung eine Umgebung schaffen können, die den Heilungsprozess unserer Patientinnen nachhaltig fördert: